Nicht alles, was wir in Spielen tun, erfüllt uns mit Stolz. Hier sind 10 seltsame Angewohnheiten, denen Gamer oft heimlich nachgehen.
Im Großen und Ganzen sind Gamer recht offen mit dem, was sie in Spielen machen. Wenn es um Erfolge, legendäre Waffen, eine hohe K/D oder virtuellen Reichtum geht, sind die meisten Gamer sehr gesprächig – ob der Zuhörer das nun will oder nicht. Es kommt aber auch vor, dass Gamern Aktivitäten nachgehen, die sie lieber nicht an die große Glocke hängen. Das kann sein, weil sie im Sinne der Spielmechanik irrational sind, als unfair gelten oder aus anderen Gründen peinlich sind. Hier sind 10 Dinge, die viele Gamer machen, ohne es zuzugeben. Wir behaupten natürlich nicht, dass jeder Gamer allen genannten Lastern nachgeht, aber viele werden sich vermutlich zumindest in dem einen oder anderen Punkt wiedererkennen.
10 versteckte Laster von Gamern
10. E-RP
Die Abkürzung E-RP steht für Erotic Roleplay und beschreibt eine in MMORPGs häufig praktizierte Form des Rollenspiels, in der das Liebesleben der Charaktere eine zentrale Rolle spielt. Etwas direktere Menschen sprechen schlicht von Cybersex oder gar einer glorifizierten Form des Telefonsex. Fragt man in den RP-Communites der großen Online-Rollenspiele, werden die meisten Mitglieder hier gepflegt die ohnehin recht hoch stehende Nase rümpfen und sagen, dass diese Form des Spiels ihrem Niveau nicht gerecht werde. Natürlich beteuert man gleichzeitig Toleranz für andere, die diese Spielart bevorzugen würden. Kritische Beobachter stellen dagegen fest, dass just jene Damen und Herren, die angeblich über der Triebhaftigkeit anderer Menschen stehen, über ein erstaunlich detailliertes Wissen zum Thema E-RP verfügen.
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9. Waffen, Rüstungen, Fahrzeuge aufgrund des Aussehens verwenden
Wenn man einen Gamer fragt, ob seine Kenntnis der Spielmechanik oder seine Eitelkeit für die Auswahl seiner Ausrüstung wichtiger ist, werden die meisten Gamer ohne Zweifel ersteres antworten. Die Praxis spiegelt das aber nicht immer wieder. Bei Rüstungen und Waffen, können wir das Aussehen inzwischen in vielen Spielen anpassen. Bei Fahrzeugen und Reittieren sieht es dagegen noch etwas anders aus. Doch auch hier entscheiden sich viele Spieler im Zweifelsfalls für das coolere Aussehen, auch wenn die Werte eine andere Sprache sprechen. Das beste Beispiel sind hier schöne Autos in GTA, die weder sonderlich schnell sind, noch eine gute Straßenlage haben.
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8. Taktisches Ausloggen
Ein einsamer Spieler bewegt sich auf der PVP-Map eines Online-Rollenspiels. Ein feindliche Übermacht stürmt auf ihn zu. Was macht er? In der Theorie wird er endlich vermutlich entweder heldenhaft bis zum Tod kämpfen oder ein taktisches Versteck suchen und auf Verstärkung offen. Die Praxis sieht aber oft anders aus als die Theorie, zumindest wenn noch genug Zeit zum Ausloggen oder Weg-Teleportieren ist. Denn wieso sollte man sich auch ohne Not die Kill-Statistik versauen lassen?
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[nextpage title=“Next Page“]7. Kaufrausch beim Steam Sale
Der Steam Sale versetzt Menschen oft ohne nachvollziehbare Erklärung in die sonderbarsten Rauschzustände. -70 Prozent ist immerhin ein starkes Kaufargument. Das ist zumindest der Gedankengang während der Rabattaktion. Wenn er Sale aber vorbei ist und sich die eilig erworbenen Schnäppchen als die größten Gurken herausstellen, reagieren Steam-User oft betreten und leiden an spontaner Amnesie, wenn die Frage aufkommt, wie diese Spiele in ihre Bibliothek gekommen sind. Wahrscheinlich war es ein Geschenk. Immerhin ist der Gamer von heute ja ein erwachsener, mündiger Konsument, der nur kauft, was er auch wirklich will und nicht auf Marktschreier hereinfällt. Das bleibt er dann immerhin auch … bis zum nächsten Steam Sale.
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[nextpage title=“Next Page“]6. Im Teamspeak flamen
Die Diskussionskultur in manchen Gaming-Communities ist durchaus verbesserungsbedürftig. In der Hitze des Gefechts verspüren offenbar viele Spieler den starken Drang, Sex mit den Müttern der Gegner zu haben, woran sich danach aber niemand mehr erinnern kann. Immerhin lehnen wir Beleidigungen ja ab. Seine Meinung zu vertreten ist aber legitim und dazu gehört eine gewisse Leidenschaft. Aber wir flamen nicht, da machen nur andere.
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[nextpage title=“Next Page“]5. Shark-Karten kaufen
Taucht in einem Beitrag über GTA Online das Wort „Shark-Karten“ auf, finden sich in den Kommentaren innerhalb von 10 Minuten mindestens 20 feierliche Erklärungen, in denen User bei ihren Account-Daten und dem Grab ihres Goldhamsters schwören, dass sie niemals daran denken würden, eine Shark-Karte auch nur mit der Feuerzange anzufassen. Die sonst recht zänkische Community ist auf wundersame Weise geeint, wenn es um die Ablehnung der käuflichen Ingame-Währung geht. „Wer kauft schon Shark-Karten?“, bekommt man dabei oft zu lesen. Die unvermeidliche Antwort ist: Sehr viele Menschen kaufen Shark-Karten. Denn wenn dem nicht so wäre, hätte Rockstar Games damit auch nicht eine halbe Milliarde Dollar verdient!
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[nextpage title=“Next Page“]4. Tea-Baggen
Unter Tea-Baggen versteht man eine Form des simulierten Oralverkehrs mit der Leiche des Gegners mit dem Zweck diesen zu erniedrigen. Menschen, die mit den Sitten und Gebräuchen in Shooter-Communities nicht vertraut sind, finden diese Praxis meist eher abstoßend und selbst in diesen Communites gehört das Tea-Baggen nicht zum guten Ton. Fragt man in Foren, wer seine gefallen Feinden Tea-baggt, wird in der Regel niemand mit einem stolzen „ja“ antworten. Die Wahrscheinlichkeit, selbst in einem Spiel ge-tea-baggt zu werden, ist dagegen ungleich höher.
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[nextpage title=“Next Page“]3. Mit dem Zweit-Account bei den Gegnern spionieren
Diese Taktik ist in MMORPGs mit Fraktionen, wie etwa Aion sehr weit verbreitet. Gibt es in einem Spiel Fraktionen, so kann man häufig nur Charaktere einer Seite erstellen und den feindlichen Chat nicht lesen. Das soll verhindern, dass feindliche Spieler bei taktischen Absprachen mitlesen. Naturgemäß hilft das aber sehr wenig, wenn das Spiel Free-2-Play ist und sich jeder beliebig viele Accounts erstellen kann. Solche Taktiken gelten gemeinhin als sehr unfair und werden von der Mehrheit der Community strikt verurteilt, aber dennoch angewandt.
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[nextpage title=“Next Page“]2. Nackt-Cheats und Porno-Mods
Das gesellschaftliche Ansehen von Mods, die Lara Croft ihrer Kleidung berauben oder eine Reihe sexueller Aktivitäten im Sims-Universum einführen ist nicht sonderlich hoch. Natürlich. Darum sollte es in dem Spiel ja auch nicht gehen. Ob diese Mods im Sinne der Entwickler sind, sei freilich dahingestellt, ihr Erfolg lässt sich aber nicht bestreiten. So ist die beliebteste Mod für Sims 4 etwa Wicked Whims, die euren Sims ein wahrlich erfülltes Sexualleben gibt. Auch in GTA erfreut sich eine Mod großer Beliebtheit, die den Protagonisten eine Karriere als Pornoproduzent ermöglicht. Von Nackt-Mods zu Tomb Raider-Spielen hat jeder schon gehört und auch Fallout und Skyrim können mit den passenden Mods richtig sexy werden. Reden Gamer oft über diese Mods? Nein! Verwenden viele Gamer diese Mods? Aber sicher doch!
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[nextpage title=“Next Page“]1. Campen
Campen ist widerlich. Ein echter Gamer campt nicht. Er sichert sich nur eine strategisch wichtige Position. Das ist natürlich eine legitime Strategie und keinesfalls Camping. Aber seht ihr den Kerl im gegnerischen Team? Ich beobachte den schon, seit ich hier stehe. Der hat sich nicht vom Fleck gerührt und wartet nur, dass die Waffen nachspawnt. Ja, das ist ein Camper, aber ich doch nicht…
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