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Activision-Blizzard

Die Spieleindustrie hat seit langem ein Problem mit der Vielfalt. Und im Laufe der Jahre gab es Initiativen verschiedener Studios, um dieses Problem zu beheben. Aber nicht alle Bemühungen sind sinnvoll, auch wenn sie gut gemeint sein. In einem Blogbeitrag beschreibt Activision Blizzard nun die Entscheidung, ein „Tool zur Charaktervielfalt zu verwenden. Dieses soll ethnische Zugehörigkeit, Schönheit, kognitive Fähigkeiten und andere Dinge, die darauf hinweisen, dass man anders ist“, berechnen. Eine Maßnahme, die in der Gaming-Szene gerade heiß diskutiert wird.

Diversity Tool:

Das von King und MIT Game Labs entwickelte Diversity-Tool soll „Richtlinien für die Konzeption und Erstellung von Charakteren erstellen und überwachen“. Jacqueline Chomatas, Projektmanagerin für Globalisierung bei King, erklärt die Aufgabe des Tools: „Das Diversity Space Tool ist ein Messinstrument, das dabei helfen soll, herauszufinden, wie vielfältig eine Reihe von Charaktereigenschaften sind und wie vielfältig diese Charaktere und ihre Eigenschaften sind.“

Dabei werden Kategorien wie Kultur, sozioökonomischer Hintergrund, kognitive Fähigkeiten, Gesichtszüge/Schönheit und weitere Faktoren mit einem Wert versehen. Dieser hängt davon ab, wie weit sie von der Norm „typischer Charaktereigenschaften“ entfernt sind. Dieses Tool kann dann „neue Charakterdesigns abwägen, um ihre Vielfalt zu messen.“

Call of Duty & Overwatch

Offenbar haben die Entwicklerteams von Call of Duty: Vanguard und Overwatch 2 das Tool in der Beta getestet und für hilfreich befunden. Die Resonanz war „direkt und enthusiastisch“. Activision plant, das Tool im Sommer und im dritten Quartal intern einzuführen.

Offensichtlich ist, dass Twitter auf das Diversity-Tool nicht gerade begeistert reagiert hat. Die Herangehensweise erinnert an Pseudowissenschaften um Unterschiede zwischen Menschen festzustellen. Natürlich hat Activision Blizzard gute Absichten: Es versucht, seine Charaktere zu diversifizieren. Aber der Versuch, Vielfalt in Zahlenwerte zu übersetzen, scheint am Thema vorbeizugehen.

Activision Blizzard war in diesem Jahr oft in den Nachrichten und das nicht aus guten Gründen. Das Unternehmen wurde 2021 vom Staat Kalifornien verklagt, weil es angeblich ein s*xistisches Arbeitsumfeld förderte. In einem Bericht des WSJ wird zusätzlich behauptet, dass CEO Bobby Kotick Fehlverhalten im Unternehmen vertuschen würde. Das Unternehmen soll auch gewerkschaftsfeindlich sein. Dass man nicht erst an diesen Punkten ansetzt, wirkt verlogen. Ob Activision also entscheiden sollte, wie Vielfalt und Teilhabe richtig geht, ist fraglich.

Hier seht ihr den Tweet: