Trotz hitziger Diskussionen und angeblicher „Shitstorms“ vor dem Release, hat Assassin’s Creed Shadows einen der erfolgreichsten Starts in der Geschichte von Ubisoft hingelegt. Schon wenige Tage nach Veröffentlichung knackte das Spiel die Marke von 2 Millionen Spielern – und ist damit der zweitgrößte Launch des Publishers aller Zeiten. Aktuell steuert es auf 6 Millionen Spieler in nur einem Monat zu.

Doch woran liegt dieser Erfolg – trotz all der Kritik im Netz?

Spielelegende Hideki Kamiya hat darauf eine klare Antwort: Die meisten Menschen sind gar nicht wütend. Zumindest nicht die „normalen Leute“, wie er sie nennt. Auf X (ehemals Twitter) gratulierte Kamiya zunächst Ubisoft zum Erfolg. In einem weiteren Post merkte er an, dass die große Mehrheit der Spielenden schlicht kein Problem mit dem Spiel habe, sich aber selten äußere. Es sei eben immer nur die lautstarke Minderheit, die Empörung erzeuge.

In seinen Worten (maschinell übersetzt):
„Das ist nicht nur hier so, aber es gibt immer ein paar superlaute Leute, die sagen ‚Das akzeptiere ich nicht!‘ – während die Mehrheit der normalen Menschen sich denkt ‚Passt schon‘ … und eben nichts sagt. Ich frage mich, ob es nicht einen Weg gäbe, diese Menschen sichtbarer zu machen.“

Und tatsächlich: Trotz aller angeblichen Kontroversen scheint die breite Spielerschaft einfach Spaß am neuen Ableger der Reihe zu haben – ohne großes Aufsehen. Der Erfolg spricht für sich.

Vielleicht ist das, was im Netz oft wie ein großer Aufschrei wirkt, am Ende wirklich nur das Echo einer kleinen, aber lauten Gruppe.