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Die Zukunft des Gamings liegt ohne Zweifel auf Mobilgeräten. Die immer schnelleren, grafisch immer besseren Geräte sind schon heute das meistgenutzte Gerät auf dem Markt, wenn es um Spiele geht. Nachdem sie die Konsolen hinter sich gelassen haben, steht die ständige Selbst-Verbesserung auf dem Programm. Wir blicken auf die Beliebtheit der Mobile Games, wichtige Innovationen und ihren Einfluss auf die gesamte Spieleindustrie.

Keine Branche macht mehr Umsatz als Gaming-Apps


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Eine beeindruckende Statistik aus den App-Stores dieser Welt zeigt, welche Bedeutung Mobile Gaming mittlerweile in unserem Alltag einnimmt. Es handelt sich schon länger um die wichtigste Kategorie in den Stores, sowohl im Hinblick auf Downloads als auch Umsatz. Ein jährliches Wachstum in Höhe von 53 Prozent unterstützt diese Einschätzung. Zur gleichen Zeit befinden sich die Nutzer ebenfalls die längsten Zeiträume in ihren Gaming-Apps. Auf dem globalen Gaming-Markt stimmen die Zahlen ebenfalls optimistisch. Rund 45 Prozent des Umsatzes stammt aus der Mobilsparte. Warum jedoch sind mobil nutzbare Spiele in so kurzer Zeit so unglaublich beliebt geworden?

Ein wichtiger Faktor auf der Suche nach Gründen ist jener, dass wir die Spiele an jeden Ort der Welt mitnehmen können. Oft reicht eine Internetverbindung aus, zum Teil ist selbst diese nicht nötig. Das Endgerät in Form eines Smartphones haben wir meist ohnehin bereits in der Hosentasche, sodass der jeweilige App-Store mit tausenden verschiedenen Gaming-Angeboten nur einen Klick mit dem Finger entfernt ist. Selbst die Personen, die sich nicht als Gamer bezeichnen würden, sind oft von der großen Auswahl fasziniert und finden sich auf einmal aktiv in Spielen wie Words with Friends oder Candy Crush wieder. Unternehmen wie Razer entwickeln gar eigene Gaming-Smartphones.

Dazu kommt, dass Spiele innerhalb weniger Sekunden auf das Smartphone heruntergeladen werden können. Solcher Komfort ist auf Xbox, PlayStation oder PC leider nicht gegeben. Selbst bei einer schnellen DSL-Verbindung kann es hier zum Teil Stunden dauern, bis ein Titel heruntergeladen oder aktualisiert wurde. Die Zeit ist ohnehin ein Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist. Kaum jemand von uns hat schließlich die Zeit, sich stundenlang mit einem Spiel auseinanderzusetzen. Vielmehr sind es die schnellen Level in Mobile Games, die Spieler aus aller Welt anziehen, da sie auch einmal in einer kleinen Pause oder während einer Busfahrt spielbar sind. So ist der Spieler äußerst flexibel und kann selbst entscheiden, zu welchem Zeitpunkt und für wie lange gespielt werden soll.

Kosten ein weiterer Faktor


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Wenn wir Mobile Games spielen, dann tun wir das oft ebenfalls aufgrund der geringen Kosten. Die allermeisten von ihnen sind ohne weitere Ausgaben spielbar, wobei In-Game-Käufe zu einem ganz eigenen Wirtschaftszweig avancierten. Kostet ein Spiel mehr als 5 Euro, werden sich die meisten App-Store-Nutzer bereits darüber beschweren, dass es zu teuer ist. Dementsprechend sind aufwendig produzierte Spiele ohnehin nur die Ausnahme, weil dafür die Zielgruppe überhaupt nicht vorhanden ist. Durch die kostenlose Nutzbarkeit können außerdem viel mehr Menschen erreicht werden, als das auf der Konsole möglich ist. Die Folge ist zwar meist In-App-Werbung, die für einen bestimmten Geldbetrag ausgeschaltet werden kann, was die meisten Nutzer aber dennoch ohne Klagen in Kauf nehmen.

Zu den beliebtesten Spielekategorien auf Mobilgeräten zählen vor allem Kartenspiele, RPGs, MOBAs, Arcade-Games, Quiz- und Puzzlespiele. Die dominante Marktkategorie ist jedoch die der Gelegenheitsspiele. Wenn Mobile Gaming der aktuelle Star der Spieleindustrie ist, dann können Gelegenheitsspiele ohne Zweifel als Star des Mobile Gamings bezeichnet werden. Neben Candy Crush und Co. hat sich vor allem das Glücksspiel einen Namen gemacht. Slots, Roulette und Co. können bei einer Vielzahl von Online-Casinos für Smartphones gespielt werden. Spieler erhalten zum Beispiel gerne exklusive Vorteile dafür, dass sie die mobile App statt die Web-Anwendung des Unternehmens nutzen. Dazu sieht die Grafik in den mobilen Spielen oft noch besser aus als es auf dem PC der Fall ist, da die Games speziell für das Smartphone optimiert wurden.

Actionspiele sind eine überraschende Kategorie. Während sie auf Konsolen und am PC den Ton angeben, liegen sie im Mobile Gaming nur bei 11 Prozent Marktanteil. Ein Hauptgrund liegt wahrscheinlich in der Erfahrung, die für ein Actionspiel nötig ist. Auf dem kleinen Bildschirm wird es sehr schwierig, sich in die Rolle des Charakters zu versetzen, der im Spiel repräsentiert wird. Ein Beispiel dieser Kategorie sind Shooter-Games wie Call of Duty oder Battlefield. Insbesondere die präzisen Aktionen können hier nicht durchgeführt werden, was selbst bei einer grafisch guten Erfahrung ein Problem darstellen würde. Deutlich mehr Spaß machen da bereits Puzzle- und Quiz-Apps. In manchen Ländern wie Großbritannien nehmen Puzzle-Spiele gar den Spitzenplatz unter allen Mobile-Gaming-Apps ein. Und warum auch nicht? Die Spielekategorie setzt viel auf Strategie und Wissen, was dank Brettspielen und TV-Shows ohnehin populär ist.

Der aktuelle Siegeszug der mobilen Spiele ist beeindruckend und scheint, wenn man den Statistiken glaubt, noch lange nicht vorbei. Vielmehr dürfen wir uns in den kommenden Jahren auf noch aufwendiger entwickelte Games freuen, die und eine Pause mit dem Smartphone überall in der Welt versüßen dürfte