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Ein Call of Duty: Vanguard-Spieler, der beim Spielen des Shooters fast 4.000 Dollar gewonnen hatte, geriet unter Verdacht, dass sein Spiel nicht legitim war. Die Anwendung von Mods, um das Spiel zu betrügen, ist seit langem ein Problem in der Call-of-Duty-Reihe.

Herausgeber Activision Blizzard hat das RICOCHET-Anti-Cheat-System für die Online-Spielmodi Vanguard und Warzone eingeführt. Obwohl das System bis heute fast 150.000 Konten, die Cheats implementiert hatten, erkannt und gesperrt hat, gibt es immer noch viele weitere, die unentdeckt bleiben.

Kenji

Der regelmäßige CoD-Streamer Kenji spielte gerade in einem 2v2 Search And Destroy-Turnier, als seine Gegner misstrauisch wurden. Kenji hatte beim Streamen die Kamera sowohl auf sich selbst als auch auf seinen Monitor gerichtet, vermutlich um zu zeigen, dass er das Spiel wirklich spielt. Obwohl Kenji definitiv spielte, war das nicht das, was an seinen Aufnahmen beunruhigend war.

Aufgeflogen

Als das gegnerische Team sich das Filmmaterial ansah, kam ihnen etwas seltsam vor. Während einiger Teile des Matches war klar, dass Kenji Wallhacks einsetzte. Dabei handelt es sich um einen Cheat, der die Position des Gegners auch durch Wände hindurch zeigt, indem er einen gelben Kasten anzeigt.

In dem Clip, den ImSasukee auf Twitter gepostet hat, ist der gelbe Wallhack-Umriss mehrmals deutlich auf Kenjis Bildschirm zu sehen. So flog der Betrug letztendlich auf – obwohl Kenji sich eigentlich darum bemühte, mit der speziellen Kameraausrichtung authentisch zu wirken. Letztendlich hatte das aber kein Erfolg, im Gegenteil. Hätte er seinen Monitor nicht gefilmt, wäre dieses Beweismaterial so nicht entstanden!

Kenji wurde Berichten zufolge sofort von Checkmate Gaming, dem Ausrichter des Turniers, gesperrt. Demnach wurden Kenji und sein Team, die Grand Canyon University, außerdem auch aus der College CoD League verbannt. Alles in allem also kein guter Tag für ihn.

Hier seht ihr besagten Clip