Sledgehammer Games hat einen Trailer zur Story von Call of Duty: WWII veröffentlicht. Für die deutsche Version haben die Entwickler zum Rotstift gegriffen.
Sledgehammer Games präsentiert den Story-Modus von Call of Duty: WWII mit einem neuen Trailer. Das knapp zweieinhalbminütige Video gibt einen Vorgeschmack auf die Geschichte von Private Ronald „Red“ Daniels. Red ist junger Rekrut, der am D-Day seinen ersten Einsatz hat, kein abgebrühter Elite-Kämpfer wie die Helden anderer Spiele. Im Laufe des Kampagne kämpft sich Red durch Europa.
In der deutschen Version ist der Trailer zensiert, auf Flaggen wurden das Hakenkreuz durch das eiserne Kreuz ausgetauscht. Der Story-Modus ist der einzige Modus, in dem in Call of Duty: WWII in der Original-Version NS-Symbole dargestellt werden. Im den Mehrspieler-Modi haben die Entwickler aufgrund deutscher Bestimmungen weltweit auf NS-Symbolik verzichtet. Auf diese Weise ist ein internationales Zusammenspiel einfacher.
Kritiker verweisen auf Filme wie Inglorious Basterds oder Iron Sky, die ebenfalls reinen Unterhaltungscharakter haben, aber unverhohlen Hakenkreuze zeigen. In deren Fall ist die Präsentation der verfassungsfeindlichen Symbole durch die Freiheit der Kunst gedeckt. Dass für Spiele hier andere Maßstäbe gelten, ist für die meisten Gamer nicht verständlich. Dass Spiele wie Call of Duty: WWII keinesfalls NS-Propaganda sind, sondern vielmehr ein amerikanisches Heldenepos zelebrieren, sollte ja ohnehin offensichtlich sein.
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Storytrailer zu Call of Duty: WWII (deutsche Version)
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