Nicht nur in Deutschland, auch in Australien wird Call of Duty: WWII zensiert. Die Ursache dafür ist diesmal allerdings nicht die NS-Symbolik.
Dass die Kampagne von Call of Duty: WWII in Deutschland geschnitten ist, ist inzwischen allgemein bekannt. So ersetzt das eiserne Kreuz im Singleplayer-Modus der deutschen Version das Hakenkreuz. Im Multiplayer- und Zombie-Modus sind ohnehin auch in der internationalen Version keine Nazi-Symbole zu sehen.
Auch in Australien wird es nun Zensurmaßnahmen geben. Allerdings sind es dort die Hakenkreuze, die die Gemüter erregen, sondern eine implizierte Vergewaltigung. Wenn der Spieler in der Rolle der französischen Spionin Rosseau ein Gebäude infiltriert, trifft er auf einen Soldaten, der eine Frau in einen Schrank zerrt. Das Opfer schreit dabei: „Ihr seid alle Schweine“. Wenn Rosseau den Schrank mit den Worten öffnet, weist sie der Soldat in wüstem Tonfall an, zu verschwinden. Nun kann man den Soldaten entweder töten oder den Schrank schließen und das Weite suchen. In diesem Fall hört man, wie der Mann seine Hose öffnet und die Frau schreit. Zu sehen ist dabei nichts.
In Australien wurde diese Szene abgeändert. So trägt die Frau statt eines Rockes nun eine Hose. Außerdem deutet nun kein Geräusch mehr auf das Öffnen der Soldatenhose hin. Unklar bleibt dabei allerdings, ob die Änderungen nur die australische Version betreffen oder international zur Anwendung kommen. Call of Duty: WWII erscheint am 3. November 2017 für PC, PS4 und Xbox One.
Denkt ihr, dass diese Änderung gerechtfertigt ist, oder sollte das Spiel die Schrecken des Krieges ungeschminkt zu zeigen? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt!