Cyberpunk 2077
Wenn man Fan von Cyberpunk 2077 ist und sich ehrlich auf das Spiel gefreut hat, dürfte man den Release mit gemischten Gefühlen mitverfolgt haben. Etliche Bugs und Fehler im Spiel haben die Veröffentlichung des Triple-Krachers begleitet. Der so heiß erwartete Titel steht bis heute unter keinem guten Stern.
Wer die Sache jedoch mit ein wenig Schadenfreude betrachtet hat, dürfte sich köstlich amüsiert haben. Klagen von Verbraucherschutzbehörden, ein TakeTwo-Verantwortlich, der das Spiel als „Desaster“ bezeichnete und vieles mehr. Man kann durchaus seinen Spaß damit haben, wenn man in der Lage ist sich über Fehler anderer lustig zu machen.
Unfertige Orte
CD Project hat nach dem Release bei weitem nicht alles richtig gemacht. In den letzten paar Wochen befindet sich die Firma aus Polen allerdings auf dem richtigen Weg. Anstatt große Ankündigungen zu machen oder sich zu rechtfertigen, muss man einfach wieder an die Arbeit gehen. Mit dem 1.2 Patch sollen die Fehler wieder ausgemerzt werden. Das ist der einzige Schritt, der nach so einem Fehlstart etwas bewirken kann.
Dennoch stellt sich bei einigen Dingen im Spiel die Frage, wie das überhaupt passieren konnte. Denn selbst jetzt befinden sich noch etliche Elemente und Schauplätze auf der Map, die offensichtlich nicht fertig geworden sind. So hat Night City ein komplettes Schienennetz und einen Bahnhof, den man im normalen Spiel nicht betreten kann.
Im Gespräch mit Gamestar äußern sich die Entwickler nun zu dem Thema. Sie geben offen zu, dass Gebäude wie diese einfach nicht so funktioniert haben wie gedacht. Und weil man sich Probleme durch deren Entfernung ersparen wollte, hat man die unfertigen Orte einfach im Spiel drin gelassen.
Cyberpunk-Entwickler über unfertige Orte
„Es gibt mehrere Gründe, aus denen solche unvollständigen Orte entstehen, wie wir aus einem Gespräch mit einem Entwickler erfahren haben. Zum Beispiel kann es sein, dass bestimmte Gebäude, Einrichtungen und so weiter einfach nicht so funktionieren, wie die Entwickler es sich vorstellen. Diese Dinge werden dann abgebrochen, aber oft nicht entfernt – weil das mehr Probleme nach sich ziehen als lösen könnte. Die Entfernung von angelegten Inhalten könnte etwa zu Bugs in der Open World führen.“
Hier seht ihr die Meldung