(Credit: Jeikobu Flickr)
Netflix
17 Milliarden US-Dollar will Netflix in diesem Jahr in das eigene Programm investieren. Damit läuft man der Konkurrenz von Amazon, Disney und Apple meilenweit davon und stärkt seine Position auf dem umkämpften Streaming-Markt. Disney+ beispielsweise hat für 2020 lediglich ein Budget von 1 Milliarde Dollar.
Ein großer Teil des Geldes sollen für Eigenproduktionen ausgegeben werden. Immerhin fuhr der Streaming-Gigant, der inzwischen über 150 Millionen zahlende Nutzer hat, mit dieser Taktik extrem gut. Filme wie „The Irishman“ beweisen, dass Netflix mittlerweile bereit dazu ist, Oscar-Kandidaten abzuliefern und nicht wenige Kritiker erklärten das Drama von Martin Scorsese zum besten Film des Jahres.
Doch der wichtigste Aspekt in der Strategie von Netflix bleiben weiterhin Serien. Und die wird ebenfalls kräftig investiert. Besonders nach dem immensen Erfolg der ersten Staffel von „The Witcher“ scheint Netflix erkannt zu haben, dass Serienadaptionen bereits bekannter Franchises ein lukrativer Weg sein könnte, Eigenproduktionen zu vermarkten.
One Piece
Nun plant Netflix eine weitere bekannte Serie in sein Portfolio aufzunehmen. Nachdem man mit „One Punch Man“, „Hunter x Hunter“, „Attack on Titan“ und „Death Note“ bereits einige der besten Anime-Serien überhaupt anbieten kann, will man nun auch One Piece auf seiner Plattform zeigen.
Allerdings werden nicht die bereits bekannten Folgen der Anime-Serie verfügbar sein, sondern eine eigene Serie entstehen. Laut Presseinformationen, die Netflix herausgeschickt hat, wird eine Live-Action-Verfilmung zu One Piece veröffentlicht. Dazu arbeitet man den Tomorrow Studios und dem Shueisha-Verlag zusammen.
Inhaltlich wird die Serie an die originale Manga-Reihe angelehnt. Die erste Staffel wird auf 10 Folgen bestehen. Eine Vorschau dazu kann bereits auf Netflix betrachtet werden, allerdings gibt es noch kein Veröffentlichungs-Datum. Meint ihr Netflix wird die Serie verhauen oder kann tatsächlich etwas gutes daraus entstehen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare auf Facebook.
Hier seht ihr die Vorschau