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Auch in Deutschland sind Lootboxen nun ein Politikum. CSU, SPD und freie Wähler haben mittlerweile zu dem Thema Stellung bezogen.

Nachdem Lootboxen bereits in Großbritannien, Belgien und den USA Thema politischer Diskussionen wurden, erreicht die Kontroverse einem Bericht von Games Wirtschaft zufolge nun auch Deutschland. In der 117. Sitzung des bayrischen Landtages stimmten die Abgeordneten über mehrere Dringlichkeitsanträge zum Thema Lootboxen, Glücksspiel und Jugendschutz ab. Einigen Anträgen wurde stattgegeben, so dass sich die Staatsregierung mit dem Thema beschäftigen muss. Ziele der Anträge sind eine bessere Aufklärung der Jugendlichen und mehr Transparenz von Seiten der Entwickler und Publisher. Dafür erfolgte die Forderung, die Kommission für Jugendmedienschutz einzuschalten. Federführend waren dabei die Freien Wähler. Ihr Ziel ist es, dass Spiele mit Lootboxen keine Jugendfreigabe mehr von der USK erhalten. In der offiziellen Begründung steht:

In der Computerspiele-Industrie nimmt ein Trend deutlich zu, dass in Computerspielen zusätzliche Inhalte über sogenannte ‚Beuteboxen‘ (engl. ‚loot boxes‘) käuflich erworben werden können oder sogar müssen. Dieser Trend, der zunächst vor allem bei sog. ‚Free2Play‘-Titeln, also Spielen bei denen eine Art ‚Basis-Spiel‘ gratis angeboten wird, für zusätzliche Einnahmen sorgte, wird zunehmend auch in Vollpreisspielen eingesetzt, um den Herstellern / Vertreibern der Spiele über den Erstverkauf hinausgehend möglichst dauerhafte Zusatzeinnahmen zu ermöglichen.

In diesem Zusammenhang ist auch eine Entwicklung erkennbar, wie zum Beispiel beim topaktuellen Titel ‚Star Wars: Battlefront2‘ der Firma Electronic Arts (EA), dass solche Beuteboxen nicht vorzugsweise ‚kosmetische‘ Inhalte gegen Zusatzgeld bereitstellen, sondern für das Spielgeschehen und den Spielerfolg wesentliche Elemente enthalten sollen.

Der medienpolitische Fraktionssprecher Michael Piazolo forderte auch eine Änderung des Jugendschutzgesetzes, da er die Meinung vertritt, dass Lootboxen eindeutig Glücksspiel seien. Er wolle kein generelles Verbot, aber eine Verbesserung des Jugendschutzes. Sein Antrag wurde allerdings abgelehnt. Die SPD hatte dagegen mit einem Eilantrag Erfolg in dem es heißt:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag schriftlich und mündlich zu berichten, wie sie den zunehmenden Einsatz von offensichtlichen Glücksspielelementen in Computerspielen jugendschutzrechtlich bewertet, welche konkreten Suchtgefährdungen von Kindern und Jugendlichen sie erkennt und welche gesetzgeberischen Handlungsmöglichkeiten und Handlungsaufträge sie sieht: mit Blick auf das Jugendschutzgesetz, auf die Leitlinien für die Prüfung und Altersfreigabe durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) und mit Blick auf den Glücksspiel-Staatsvertrag (GlüStV).

Die CSU, ansonsten bekannt für harte Positionen gegenüber der Spieleindustrie gibt sich in ihrem Antrag jedoch eher zurückhaltend. Man wolle zwar mehr Medienkompetenz bei Jugendlichen fördern, eine generelle Freigabe ab 18 lehne die Partei aber ab.

Die Staatsregierung wird aufgefordert, 1. sich weiterhin für einen zeitgemäßen Jugend- schutz bei Online-Computerspielen einzusetzen und 2. die Problematik der sog. Lootboxen verstärkt bei den Maßnahmen zur Förderung der Medienkompetenz in Bayern zu berücksichtigen

Wie steht ihr zu dem Thema Lootboxen: Lassen wie bisher, Freigabe ab 18 oder Verbot? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.