Netflix
In letzter Zeit scheint keine Netflix-Serie vor der Absetzung sicher zu sein. Die Nachrichten über die Absetzung verschiedener Serien auf Netflix scheinen sich zu häufen. Gleich zu Beginn des Jahres wurde bestätigt, dass das periodische Drama 1899 nach nur einer Staffel abgesetzt wird, sehr zur Enttäuschung der Fans – die übrigens prompt eine Petition starteten, um die Serie zu retten.
Jetzt wurde bekannt gegeben, dass auch die Zeichentrickkomödie „Inside Job“ eingestellt wird, obwohl bereits im Sommer letzten Jahres eine zweite Staffel bestätigt wurde. Aber was entscheidet darüber, was in die engere Wahl kommt?
Neue Statistik zeigt Grund für Absetzungen
Was unterscheidet Serien wie Stranger Things und Wednesday von Fate: The Winx Saga und The Imperfects? Einem Bericht von Forbes zufolge könnte es eher mit der Abschlussrate von Serien zu tun haben als mit ihrer Popularität allein.
Der Artikel führt eine Reihe von Beispielen an, um diesen Punkt zu untermauern. Die romantische Comedy „Heartstopper“ bspw. hatte eine Einschaltquote von 73 % und wurde für zwei weitere Staffeln verlängert. Das übernatürliche Teenager-Drama „First Kill“ wurde dagegen nur von 44 % der Zuschauer bis zum Ende gesehen und bald darauf abgesetzt. Nach Angaben von What’s On Netflix deuten vorläufige Daten darauf hin, dass die Einschaltquote der Mystery-Serie „1899“ bei nur 32 % liegen könnte.
Aus der Sicht von Netflix dürfte es durchaus Sinn machen, danach vorzugehen. Wenn nur ein kleiner Teil der Zuschauer genug Interesse an einer Serie hat, um sie ganz zu sehen, dann müsste die Zahl derer, die sich eine weitere Staffel ansehen wollen, ebenso gering sein.
Das ist natürlich nicht das, was die treue Fangemeinde dieser Sendungen hören will, und die Angst vor der Absetzung kann dazu führen, dass die unbeliebteren Sendungen auf der Plattform gar nicht erst gesehen werden.
Quelle: Forbes