Preiserhöhung der Playstation 5
In der letzten Woche berichtete Sony in einem Blogpost, dass die Preise für die Playstation 5 angehoben werden. Außer in Japan soll die Next Gen Konsole dann deutlich teurer werden. Mit Wirkung zum 15. September kostet die Playstation in der Digital Edition dann 449,99 Euro. Die PS5 mit Ultra-HD Blu-Ray-Laufwerk ist für 549,99€ zu haben. Außerhalb von Europa verhält es sich ähnlich, wie beispielsweise in Australien.
Die Disc-Edition kostet jetzt AUD $799.95 und die Digital Edition AUD $649.99. Ebenso in Kanada, mit CAD $649.99 für die Disc und CAD $519. 99 für die Digital Edition. Das einzige Land, welches in Sony`s Auflistung fehlt, sind die USA. Die Nutzer aus den Vereinigten Staaten können sich freuen, dass sie bislang nicht von der Preiserhöhung betroffen sind.
Als Rechtfertigung für die Erhöhung sagt der Entwickler und Publisher Sony: „Es besteht eine Notwendigkeit angesichts des aktuellen globalen wirtschaftlichen Umfelds“. Die Inflation würde daher die Entscheidung beeinflussen.
Reaktion von Microsoft
Der CEO von Sony Interactive Entertainment, Jim Ryan, meldete, dass das aktuelle Wirtschaftsklima eine Preiserhöhung fordere. Daher steigen die Kosten des UVP der PS5-Disc und der Digital Edition-Konsolen um 20 %. Selbstverständlich ein großer Schock für die Fans und die gewaltige Playstation Community. „Die hohen globalen Inflationsraten sowie der nachteiligen Währungstrends, die sich auf die Verbraucher auswirken und Druck auf viele Branchen ausüben, sind der Grund“ so Sony.
Microsoft reagiert auf die Krise wie folgt: „Wir evaluieren ständig unser Geschäft, um unseren Fans großartige Spieloptionen zu bieten. Unser empfohlener Verkaufspreis für die Xbox Series S bleibt bei 299 $ (250 £, 300 €), die Xbox Series X liegt bei 499 $ (450 £, 500 €)“.
Reaktion von Nintendo
Auch der populäre Entwickler und Publisher Nintendo nahm nun Stellung auf die Preiserhöhung. Nintendo Nutzer müssten daher keine Sorge um eine Preiserhöhung haben. „Es gibt bislang keine Pläne, den Handelspreis der Hardware zu erhöhen“.
„Wie unser Präsident, Herr Furukawa, auf der 82. Jahreshauptversammlung der Aktionäre im Juni erklärte: Obwohl wir uns nicht zu Preisstrategien äußern können, haben wir derzeit keine Pläne, den Preis unserer Hardware aufgrund von Inflation oder gestiegenen Beschaffungskosten zu ändern in jedem Land. Wir werden unsere zukünftigen Preisstrategien durch sorgfältige und kontinuierliche Überlegungen festlegen.“
„Während der Endpreis für die Verbraucher immer von den Einzelhändlern bestimmt wird, hat Nintendo, wie Herr Furukawa sagte, keine Pläne, den Handelspreis seiner Hardware zu erhöhen“ so ein Sprecher des Unternehmens.
Mit diesen Reaktionen steht Sony natürlich als einziges Unternehmen im Vordergrund, sich mittels einer Preissteigerung bei den Nutzern unbeliebt zu machen. Selbstverständlich ist nicht sicher, ob Nintendo und Microsoft in ferner Zukunft doch die Preise anheben werden. Ob Sony nun von dem Vorhaben zurücktreten wird?
Hier seht ihr die Antworten