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Der russische Pokémon GO-Spieler Ruslan Sokolovsky wurde zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Das ist der Grund für das harte Urteil.

Der russische Blogger Ruslan Sokolovsky ist kein Verbrecher. Sein einziges Vergehen besteht darin, dass er in einer Kirche Pokémon GO gespielt und das Video ins Netz gestellt hat. Der Blogger und Herausgeber eines atheistischen Magazins wurde im Sommer des Vorjahres verhaftet. Heute, am Donnerstag, den 11. Mai 2017, wurde das offizielle Urteil verkündet. Das Gericht verurteilte Ruslan Sokolovsky zu einer Haftstrafe von 3,5 Jahren. Das russische Gericht folgte damit der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Anklage lautete auf „Verletzung religöser Gefühle“. Der Richter urteilte laut der russischen Nachrichtenagentur TASS:

In Übereinstimmung mit dem Gutachten der Experten spricht das Gericht den Blogger Sokolovsky schuldig – wegen aufhetzendem Hass, der Verletzung religiöser Gefühle und dem illegalen Besitz von technischen Mitteln (ein Stift mit eingebauter Kamera)

YouTube findet Sokolovskys Inhalte übrigens deutlich weniger anstößig als die russische Justiz. Denn dort ist das Video auch weiterhin zu sehen, wie auch aus einem Bericht der VideoGames Zone hervorgeht. Das Video hat inzwischen fast zwei Millionen Aufrufe. 59.000 User finden es gut, 37.000 dagegen schlecht.

Pokémon GO in der Kirche

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Update

Entgegen erster Meldungen verurteilte die Richterin Yekaterina Shoponyak den Blogger am Ende zu einer Bewährungsstrafe. Nach dem Prozess bedankte sich Ruslan Sokolovsky bei den anwesenden Reportern. „Ich wäre ohne die Unterstützung der Journalisten wahrscheinlich ins Gefängnis geschickt worden“, sagte er laut Spiegel der anwesenden Presse. Sein Interesse an Pokémon GO ist inzwischen übrigens verflogen. „Es ist schon wieder außer Mode.“, wird Sokolovsky zitiert.