Im Profisport erleben wir bereits seit einigen Jahren einen absoluten Jugendwahn. In den Jugendakademien von so gut wie jedem Fußballverein werden die größten Talente oftmals schon mit 12 Jahren verpflichtet und zu Profispielern ausgebildet um sie Jahre später entweder für hohe Transfersummen zu verkaufen oder in das eigene Team einzugliedern.
Vereine wie Borussia Dortmund oder FC Chelsea haben dieses Prinzip perfektioniert und haben ein Geschäftsmodell daraus gemacht die größten Jugendtalente der Welt zu sich zu holen und teils nach nur wenigen Monaten für ein Vielfaches der Transferkosten weiterzuverkaufen.
Fortnite
Auch der eSport professionalisiert sich immer weiter und nimmt allmählich ähnliche Strukturen an wie der Profisport. Nun hat das „Team 33 Gaming“ einen 8-Jährigen Jungen unter Vertrag genommen und damit zum wohl jüngsten Profi der westlichen Welt gemacht. Schon mit 6 Jahren begann Joseph Deen kompetitiv Fortnite zu spielen und sich stetig zu verbessern. Durch seine Leistungen wurde schließlich Team 33 Gaming auf Gosu 33 – so sein Name im Spiel – Aufmerksam.
Amine Rahal, Sprecherin des Fortnite-Teams, erklärt das Talent von Joseph: „Wir haben viele Profi-Spieler in unserem Fortnite-Team, die zahlreiche Turniere gewonnen haben. Gosu 33 hat sie alle geschlagen und verlor dieses Jahr nicht ein einziges Trainings-Match gegen sie. Das war der Moment, als wir entschieden haben, ihn unter Vertrag zu nehmen, bevor es jemand anderes tut.“
Profivertrag
Wie das Team gegenüber prnewswire bestätigte, hat er zusammen mit der Unterschrift des Profivertrags auch einen dicken finanziellen Vorschuss, sowie ein neues Gaming-Setup erhalten. So erhält das junge Fortnite-Talent schon mit 8-Jährigen eine Zahlung von $33.000 und ein Weltklasse-Setup zum Preis von $5.000 von seinem neuen Team.
Um Joseph jedoch nicht in seiner Entwicklung einzuschränken, hält das Team regen Kontakt mit der Familie des Jungen. Er übe täglich eine Stunde Fortnite, jedoch immer erst nachdem er seine Hausaufgaben erledigt hat. Laut Aussage seiner Mutter sind seine Noten außerdem sehr gut, andernfalls dürfe er keine Computerspiele spielen.
(Quelle: BILD)
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