Die chinesische Polizei hat einen Cheat-Software-Ring zerschlagen, der PUBG heimgesucht hat. Es kam zu 120 Verhaftungen.
Möglicherweise könnte es in PUBG bald wieder etwas fairer zugehen. Denn die chinesische Polizei in Zusammenarbeit mit dem Publisher Tencent einem Cheat-Software-Ring das Handwerk legen. 120 mutmaßliche Anbieter von Schummel-Programmen wurden verhaftet. Unter den Verdächtigen sollen 30 X-Ray-Visoren angeboten haben. Mit diesen Programmen können Cheater durch Wände sehen. Die Verdächtigen haben außerdem mit Auto-Targeting-Software gehandelt. Medienberichten zufolge waren einige der Festgenommenen der Polizei bereits bekannt.
Gelöst ist das Cheater-Problem damit aber noch nicht, denn der illegale Markt für Cheat-Programme ist riesig. Sie nutzen Programme wie Tencents eigenen Messanger QQ, um User mit kryptischen Nachrichten wie „contact QQ574352672″ zu ködern. Auf dieser Weise vertreiben die Händler Programme wie „Jue Ying“, was extremer Schatten bedeutet. Mit diesem 15 Dollar teuren Tool können Cheater in Vogelperspektive spielen. Andere Händler geben ihren Kunden Tipps, wie sie sich beim Cheaten unauffällig verhalten.
China ist der größte Markt für Playerunknown’s Battlegrounds. Laut Steamspy sind knapp 10 der 27 Millionen PUBG-Spieler Chinesen. China ist leider auch einer der größten Abnehmer für Schummel-Software. Das führte in jüngster Zeit zu einer Kontroverse, bei der viele Spieler forderten, China per Region-Lock auszuschließen. Wenig überraschend ging Bluehole Studios aber nicht auf diese Forderung ein.
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