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Map-Größen

Der Weg zu immer größeren Spielwelten ist geebnet. Mit der neuen Konsolen-Generation werden wir in den nächsten Jahren vermutlich noch mehr Games mit großer Spielwelt bekommen. Ob sich das gut oder schlecht auf das Spielerlebnis auswirkt, hängt von Spiel zu Spiel ab. Beispiele gibt es ausreichend – sowohl positiv wie negativ.

Entwickler können ihre Welt mit Leben füllen und spannende Geschichten neben der Hauptstory erzählen oder Überraschungsmomente schaffen. Das hat beispielsweise „Red Dead Redemption 2“ meisterlich geschafft. Man kann es aber auch ein bisschen übertreiben und die Spielzeit künstlich hochtreiben, indem man die Wege zwischen zwei interessanten Orten deutlich zu groß macht.

Prologue

Nun möchte der PUBG-Erfinder Brendan Greene den Rahmen komplett sprengen. Und das nicht nur in puncto Map-Größe. Sein Ziel ist es, nicht nur eine Spielwelt zu erschaffen, sondern eine zweite Realität zu entwickeln. Dafür hat er sich kürzlich von Krafton getrennt und ein eigenes Games Studio in Amsterdam eröffnet. Dieses wird wiederum durch Krafton finanziert. In einem Video, das er kürzlich auf Twitter veröffentlichte, stellte Greene seine Vision für sein zukünftiges Projekt vor.

Der ambitionierte Entwickler kündigt an, mit seinem Team an einer Tech-Demo namens „Prologue“ zu arbeiten. Diese soll in den kommenden Jahren entstehen und die Grenzen von Sandbox-Games ausloten und neu definieren.

Zweite Erde

Allerdings ist diese Tech-Demo noch lange nicht das endgültige Ziel seines Projekts. Stattdessen soll es nur die Vorstufe für „Artemis“ sein. Gegenüber VentureBeat erklärte der PUBG-Erfinder, was hinter „Artemis“ steht. Seiner Meinung nach, wünschen sich viele Gamer ein zweites, digitales Leben. Artemis soll dieses zweite Leben bieten können.

Auf einer „zweiten Erde“ kann jeder Spieler sich vollends ausleben und sämtliche Grenzen der realen Welt überwinden: „This kind of desire to have a digital life is strong in a lot of gamers. Providing this space where it’s a big enough world. (…) We want to give people a new place to live, because this one has some issues.“

Hier seht ihr die Meldung