Nicht alles, was Gamer auf der Festplatte haben, macht sie auch stolz. Hier sind Spiele, über die fast jeder schimpft, obwohl er sie wahrscheinlich selbst spielt.
Nicht alle Spiele sind dem gesellschaftlichen Ansehen förderlich. Und nein, wir reden hier nicht vom Ansehen, das wir bei Elternvereinen, RTL-Publikum und religiösen Fundamentalisten nie hatten und auch nie haben werden. Wir reden hier vom Ansehen unter anderen Gamern. Denn es gibt eine viele Spiele, über die sich Gamer selbst gerne in Foren und sozialen Medien das Mundwerk zerreißen. Bedeutet das zwingend, dass sie diese Spiele nicht spielen? Keineswegs, denn im Kern der Sache verhält es sich mit diesen Spielen wie mit Masturbation: Jeder tut es und keiner gibt es zu. Wir zeigen euch zehn Spiele, über die sich Gamer gerne verächtlich äußern, obwohl sie sie wahrscheinlich selbst ab und zu spielen.
Dass diese Spiele vielen Gamern peinlich sind, soll keineswegs heißen, dass es sich wirklich um schlechte Spiele handelt. Denn sie alle haben letzten Endes Qualitäten, die viele Menschen dazu bewegt, sie mit Begeisterung zu spielen. Nur leider haben sie zugleich auch Eigenschaften, über die sich Leute gerne beschweren.
Zehn Spiele, über die jeder schimpft, obwohl er sie selbst spielt
10. World of Warcraft
Glaubt ein Gamer, der einigermaßen bei Verstand ist, den Vorurteilen gegenüber WoW-Spielern? Bestimmt nicht! Aber er weiß, dass WoW, was Grafik und Spielmechanik altbacken sind und WoW sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, die für andere Spiele fehlt. Dazu kommt der unter PC-Spielern häufig verbreitete Grafikfetischismus. Will man denn wirklich zugeben, dass man die neue Highend-Grafikkarte in erster Linie benutzt, um WoW zu spielen. Diese Eigenschaften bringen einige Spieler dazu, ihre Liebe zu WoW nicht offen zu zeigen. Auf der anderen Seite ist WoW kein wirklich peinliches Spiel, so dass es auf dieser Liste mit großem Abstand auf dem letzten Platz landet.
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[nextpage title=“Next PAge“]9. WWE-Spiele
Wrestling ist erstens nicht echt, gilt zweitens als unreif und drittens als, vorsichtig formuliert, intellektuell nicht sonderlich anspruchsvoll. Dazu kommen Spiele, die alle Jahre mehr oder weniger das Gleiche bringen und die Hälfte davon als kostenpflichtigen DLC. Das sind einige sehr gute Gründe für Gamer, indigniert die Nase zu rümpfen. Bedeutet das aber, dass die Spiele keinen Spaß machen? Ganz und gar nicht! Das Gameplay ist alleine oder Freunden kurzweilig, WWE-Spiele sind leicht zugänglich und eignen sich gut als Party-Games. Außerdem kann der User Leute, die er nicht mag, im Editor nachbauen und bei Bedarf gepflegt verprügeln. Das ist kreativ und außerdem gut fürs Gemüt.
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[nextpage title=“Next PAge“]8. Ziegensimulator
In Gestalt einer Ziege eine Schneise der Zerstörung durch das Land zu ziehen, ist ein Ziel, das auf den ersten Blick ein wenig sonderbar anmutet. Auf den zweiten Blick ist es sogar noch sonderbarer. Dass die technische Umsetzung nicht perfekt ist und das Spiel auch keine echte Herausforderung bietet macht es nicht eben prestigeträchtiger. Dem Spielspaß tut es allerdings keinen Abbruch, denn der Ziegensimulator ist das perfekte Spiel, um nach Lust und Laune Dampf abzulassen.
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[nextpage title=“Next PAge“]7. Dead or Alive-Serie
Bei einem Spiel, bei dem Physik-Engine vor allem darauf ausgelegt ist, die Brüste der weiblichen Charaktere ansprechend in Schwingung zu setzen, sollte man sich gut überlegen, ob man es stolz in der Vitrine präsentiert oder nicht doch lieber diskret in der Schublade verschwinden lässt. Und ja, uns ist bewusst, dass das Vorurteil, solche Spiele würden nur Männer spielen, die im RL keine Frau bekommen, geistiger Dünnpfiff ist. Verbreitet ist es leider dennoch, weshalb sich viele heimlich eher für die Schublade entscheiden.
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[nextpage title=“Next PAge“]6. The Sims
Die Handlung ist bei den Sims verglichen mit anderen Spielen banal und die Grafik eher schlicht. Epische Geschichten und große Herausforderungen sucht man ebenfalls vergebens. Für den anspruchsvollen Gamer sind das einige Gute Gründe, die Sims zu belächeln. Kann er sich deshalb aber dem süchtig machenden Spielprinzip entziehen? Auf keinen Fall!
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[nextpage title=“Next PAge“]5. Guitar Hero
Musiker rümpfen über die Guitar Hero die Nase, weil es mit echten Instrumenten Null und Nüsse gemeinsam hat. Gamer schauen auf Guitar Hero herab, weil es der Inbegriff von Casual und so gar nicht für Hardcore-Gamer ist. Gespielt hat es dennoch so gut wie jeder irgendwann, da es als Party-Game einfach unschlagbar ist.
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[nextpage title=“Next PAge“]4. Landwirtschaftssimulator
Ja, während ich diesen Text schreibe, sehe ich schon die Kommentare vor mir: „Ich würde niemals…“. Viele Gamer sind damit sicher ehrlich, aber längst nicht alle. Die Steam-Verkaufszahlen sind nicht durch eine Laune der Natur so hoch. Irgendwer muss dieses Spiel schließlich kaufen.
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[nextpage title=“Next PAge“]3. Candy Crush Saga
Nicht-Gamer spielen dieses Spiel offen und bezeichnen sich deshalb sogar als Gamer. Bei Gamern ist es dagegen genau umgekehrt. Kein Gamer, der mit den Sitten und Gebräuchen der Gaming-Kultur vertraut ist, lässt sich gerne beim Spielen von Candy Crush Saga erwischen. Candy Crush Saga ist mehr als nur casual, es ist das Lieblingspiel der Nicht- und Möchtegern-Gamer, weshalb Gamer, die etwas auf sich halten, es, wenn überhaupt, heimlich spielen.
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[nextpage title=“Next PAge“]2. FIFA-Serie
Niemand gibt gerne zu, die Melkkuh von EA zu sein. Mit FIFA zieht der Konzern den Kunden alle Jahre wieder 70 Euro für das gleich Spiel aus der Tasche. Dazu kommen natürlich die obligatorischen, kostenpflichtigen DLC. Das Publikum murrt bei dieser Geschäftspraxis natürlich etwas, kauft letzten Endes aber dennoch. So haben die Fans ihren Spaß, EA eine sichere Einnahmequelle und alle sind glücklich.
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[nextpage title=“Next PAge“]1. Call of Duty
Der klare Sieg in dieser Kategorie geht an Call of Duty. Mit seinen immer gleichen Spielmechaniken, klischeehaften Geschichten und einer der ekelhaftesten Communities, die man in den Weiten des Internet finden kann, zieht Call of Duty verächtliche Kommentare an, wie ein Kuhfladen Fliegen. Und die Leute, die darüber schimpfen, wissen wenigstens, wovon sie reden! Denn auch wenn das Schimpfen über Call of Duty inzwischen so etwas wie ein Volkssport ist, gibt es genug Leute, die jedes Jahr dem Release des neuesten CoD entgegen fiebern.
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