E-Sports
Seit Jahren läuft die Diskussion, ob Zocken, beziehungsweise professionelle E-Sports als echter Sport anerkannt werden sollen. Befürworter einer Anerkennung argumentieren, dass der körperliche Aufwand von Schach vergleichbar mit dem beim Spielen ist oder sogar noch darunter liegt und es als Sport anerkannt wird. Außerdem braucht man als erfolgreicher Gamer viele Stunden Training am Tag.
Gegner dieser Regelung sind der Meinung, dass PC-Spiele keine körperliche Ertüchtigung darstellen und professionelle Gamer der Jugend sogar schaden, da sie ein falsches Vorbild abgeben. Der deutsche olympische Sportbund kam durch ein eigenes Rechtsgutachten zu dem Ergebnis, dass E-Sports rechtlich gesehen weiterhin kein Sport sind und deshalb auch nicht olympisch werden sollen.
Trotzdem gibt es – aus Sicht von Zockern – auch positive Entwicklungen. So unterzeichnete der FC Bayern, der sich viele Jahre querstellte, erst kürzlich einen lukrativen Deal mit Konami und gründete eine eigene E-Sports-Division. Die finanziellen Möglichkeiten scheinen also auch die Hardliner durchaus zu reizen.
Streamer
Ein Gamer auf Twitch beweist nun zumindest, dass Zocken durchaus auch mit Verletzungen einhergehen kann. Der Streamer SeigiVA, der auf Youtube über 200.000 Abonnenten hat, hat sich während eines Livestreams vor laufender Kamera die Schulter ausgekugelt.
Allerdings hat die vermeintliche Verletzung nicht unmittelbar etwas mit dem Spiel zutun, das er während des Streams gezockt hat. Seigi ist im echten Leben nämlich Voice Actor und Tänzer und ist dementsprechend sehr beweglich. Um seinen Fans zu beweisen, wie sehr er seinen Körper unter Kontrolle hat, hat er sich kurzerhand die Schulter ausgekugelt.
Was im ersten Moment sehr schmerzhaft klingt – und vor allem aussieht – ist für den Streamer allerdings kein großes Ding. Er schmunzelt ein wenig über seinen Trick und kugelt sich seine Schulter danach selbst wieder ein. Zumindest zeigt er, dass auch Gamer eine ziemlich gute Körperkontrolle haben können.
Hier seht ihr die Szene