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Montanablack

Vor einigen Wochen machte MontanaBlack ein aktuelles Problem publik, welches in Zukunft auch andere große Streamer betreffen könnte. Der 33-Jährige gab bekannt, dass er laut Landesmedienanstalt eine Rundfunklizenz werben müsse, um weiterhin legal aus Deutschland streamen zu dürfen.

Rundfunklizenz

Der Grund dafür ist seine Größe: Mit durchschnittlich mehr als 20.000 Live-Zuschauern erfüllt er nach Ansicht der Aufsichtsbehörde die Anforderung für einen Fernsehsender. Dazu soll der Streamer den Rundfunkstaatsvertrag unterschreiben. Das Gesetz dazu wurde in den 80er-Jahren erstellt, um Regularien für Fernsehsender zu treffen.

Der Twitch-Streamer selbst drückte schon mehrfach seine Ablehnung zum Rundfunkstaatsvertrag aus. Er erklärte sichtlich genervt: „Dieser alte Vertrag wird jetzt auf mich angewendet. Und wenn ich den nicht unterschreibe, darf ich nicht mehr streamen. Ich werde als TV-Sender angesehen. (…) Das geht nicht darum was diese Rundfunklizenz kostet. Es geht darum, was drin steht.“ 

Emigration aufgrund des Gesetzes

Kurze Zeit später spielte er wegen dieses Gesetzes sogar öffentlich mit dem Gedanken, ganz auszuwandern: „Das sind die Punkte wo man wirklich, ernsthaft überlegt, digga Scheiß auf alles. Ich will hier nur noch weg. Ich will einfach in Ruhe mein Ding machen. (…) Und keinen Vertrag unterschreiben, der über 30 Jahre alt ist und entworfen worden ist, wo das Internet und Streaming gar nicht bekannt waren.“

Trymacs

Da Monte im Durchschnitt über die letzten Jahre konstant eine sehr hohe Zuschauerzahl erzielen konnte, wird er nun vom Staat als Fernsehsender eingestuft. In Deutschland gibt es aktuell nur wenige Streamer mit vergleichbaren Zahlen. Andere Streamer in ähnlicher Größe und Nachhaltigkeit sind Trymacs, Knossi und Gronkh, die theoretisch auch Gefahr laufen, bald der selben Situation ausgesetzt zu sein.

Trick um die Zuschauerzahl zu senken:

Trymacs scheint aber nun einen interessanten Trick gefunden zu haben, um einer Einstufung als Sender zu umgehen. Während der Twitch-Streamer offline ist, lässt er nämlich Wiederholungen alter Streams laufen. Die Zuschauer der Wiederholungen zählen genauso in die Statistik, wie Live-Zuschauer – logischerweise schauen aber während der Wiederholungen viel weniger Menschen zu, als bei regulären Livestreams. So will Trymacs seine durchschnittliche Zuschauerzahl auf lange Sicht nach unten Drücken.

Montanablack hat kurz darauf ebenfalls damit angefangen, seinen Stream dauerhaft laufen zu lassen. Somit hat er am Ende zwar mehr Sendezeit, aber eine durchschnittliche Anzahl an Zuschauern. Laut Landesmedienanstalt ist ein Durchschnitt von 20.000 Zuschauern erforderlich, um unter den Rundfunkstaatsvertrag zu fallen. Ob der Trick funktioniert, wird sich zeigen.