Erstaunlich große weibliche Gaming Community
Die Gamingkultur wächst und wächst. Oftmals sind es aber nicht nur Männer die vor dem Rechner oder der Konsole sitzen und sich fesseln lassen. Durch Studien ist nun bekannt geworden, dass es viel mehr Frauen sind, als gedacht war, die tagtäglich in der Gamingszene unterwegs sind. Es ist daher kein reiner Männersport.
Eine neue Untersuchung könnte nun einen Hinweis darauf geben, warum es so wirkt, als würden nur wenig Frauen Videospiele spielen. Ein Bericht bestätigte nämlich, dass circa drei Viertel aller Frauen ihr Geschlecht verstecken. Es handelt sich dabei um gut 81 Millionen Gamerinnen. Auf die Gesamtzahl bezogen, sind somit bald die Hälfte, 45 Prozent der Gamer, weiblich. Von diesen 45 Prozent würden nach einer FandomSpot Studie 76 Prozent, 60 Millionen, ihr Geschlecht nicht preisgeben.
Mögliche Hintergründe
Fast alle Frauen, nämlich 93 Prozent hatten Sorge vor einer s*xuellen Belästigung und haben daher sich hinter männlichen Spielernamen versteckt. Weitere Frauen gaben die Benachteiligung seitens der Männer in den Plattformen und Games an. Viele Männer würden die Frauen nicht als gleichstarke Gegner sehen. Ein gutes Beispiel hierfür war der Counter Strike Global Offensive-Spieler Jason Ruchelski, der zuletzt in den Vordergrund rückte. Er verweigerte vor kurzem Valorant-Spiele mit Frauen zu spielen. Er verweigerte vor kurzem Valorant-Spiele mit Frauen zu spielen. Und dies wohl nicht zum ersten Mal.
Die meisten Frauen fühlten sich hinter männlichen oder doppeldeutigen Namen sicherer und wohler im Chat mit anderen Spielern. Missbrauch, Beleidigungen oder Unterdrückung und Benachteiligung führten zu diesen traurigen Ergebnissen.
Genau diese Faktoren sind es, die es den Frauen in der Gamingszene schwer machen, Spielfreude zu erleben. Hilfreich wären hierbei die Unterstützung aus der Community und von Entwicklern, auch weiblichen Spielern eine sichere und freudebereitende Spielumgebung zu gestalten. Gerade in der heutigen Zeit, sollte auf das Thema Belästigung eingegangen und diese soweit es geht reduziert werden. Noch geben sich die Frauen nicht geschlagen. Es wäre jedoch schade und ein großer ökonomischer Schaden für die Unternehmen, wenn die Frauen sich aufgrund der Situation im Netz, vom Gaming abwenden würden.
Wie steht ihr dazu? Gibt es Möglichkeiten die Frauen in dieser Szene zu unterstützen und Identität zu zeigen?
Hier seht ihr die Verteilung von Männern und Frauen in der Gamingszene: