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„Chaturbate“

Chaturbate steigt in den selben Markt wie Twitch ein und ist eine neue Streaming-Plattform für Videospiele. Mit einem entscheidenden Unterschied: Die Plattform an sich ist eigentlich für etwas ganz anderes gedacht. Bei Chaturbate handelt sich um eine pornografische Live-Cam-Website, auf der sich Models für Geld ausziehen.

Neuesten Berichten zu Folge, wird das Streaming von Videospielen durch Live-Cam-Models jetzt zu den angebotenen Diensten der Plattform hinzugefügt. Damit kombiniert die Plattform also jetzt die seit Jahren gegenwärtigen Live-Cams, die es auf jede Menge pornographischer Seiten gibt, mit dem Streamen von Videospielen, welches gerade in den letzten Jahren durch Plattformen wie eben Twitch riesigen Anklang erlebt.

Videospiele

In dem Bericht heißt es, dass Chaturbate seinen Talenten nur das Streamen von Spielen aus einer Liste genehmigter Titel erlauben wird – und diese Liste ist im Moment ziemlich kurz. Chaturbate hat allerdings eine Notiz auf Twitter gepostet, in der sie Entwickler bitten, bei Interesse ihre Spiele auf die Liste der zugelassenen Titel zu setzen.

Einige der bereits zugelassenen Titel passen sich thematisch an den eigentlichen Haupt-Tenor der Plattform an. So gibt es bspw. ein Spiel mit dem Namen An*l Masters. Ein anderes für das Streaming zugelassene Spiel trägt den Namen „Night Party“ und ist laut Beschreibung ein „erotisches Abenteuer in der Ich-Perspektive“.

Die kontrollierte Zulassung zum Spielen hat zum Vorteil, dass es anders als bei Plattformen wie Twitch keine Inhaltsverstöße im Stream mehr geben kann. Das dürfte sowohl für die Plattform an sich, als auch für die Models ein Vorteil sein. Wie das Projekt bei Fans auf lange Sicht ankommen wird, bleibt noch abzuwarten.

Quelle: Kotaku