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Disney

Als kleines Kind dürfte Disney für die meisten für farbenfrohe Welten, zauberhafte Geschichten und liebenswerte Charaktere gestanden haben. Donald Duck, Micky Mouse und Goofy waren die Gesichter des Animationsstudios, das seit Jahrzahnten Maßstäbe für Zeichentrickfilme setzte und absolute Klassiker wie „König der Löwen“ veröffentlicht hat.

Je älter man jedoch wurde, um so deutlicher dürfte ersichtlich geworden sein, dass „The Walt Disney Company“ als Unternehmen sicherlich nicht ganz so liebenswert ist wie die Charaktere, die Disney hervorgebracht hat. Tatsächlich ist Disney schon lange kein passioniertes Animationsstudio mehr, sondern ein aggressiv vorgehender Gigant, der die Unterhaltungsindustrie dominiert.

Nicht umsonst ist Disney mit 50 Milliarden Dollar Umsatz und davon knapp 10 Milliarden Dollar Gewinn im letzten Jahr das größte Medienunternehmen der Welt. Mit dem Zukauf von Marvel Studios, Lucasfilms und zuletzt 21st Century Fox ist Disney der entscheidende Player im Filmgeschäft und nutzt seine Marktmacht bereits seit Jahren aus, um Kinobetreiber im Preiskampf unter Druck zu setzen.

28.000 Entlassungen

Nichtsdestotrotz ist selbst Disney nicht unverwundbar. Gut ein Drittel des gesamten Geschäftsumsatzes wird trotz der Macht in der Filmbranche nämlich mit den Freizeitparks und der Kreuzfahrtschiff-Sparte verdient. Da die Parks aufgrund der Corona-Pandemie nur beschränkte Besucherzahlen haben dürfen, fährt Disney zurzeit Milliardenverluste ein und baut nun 28.000 von insgesamt 220.000 Stellen ab.

Dass der Konzern seine Mitarbeiter trotz der Verluste weiterhin problemlos bezahlen könnte ohne auch nur in die Nähe einer Pleite zu kommen, steht dennoch außer Frage. In den letzten 10 Jahren war es Disney nämlich auch ohne Probleme möglich, die Dividenden (Ausschüttungen) an die Aktionäre pro Aktie zu verfünffachen und Milliarden an Menschen auszuzahlen, die ohnehin schon mehr als genug hätten.

Ob es für einen Milliardenkonzern wie Disney moralisch vertretbar ist, Menschen mitten in einer Gesundheits- und Wirtschaftskrise ohne Job dastehen zu lassen, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Statement des Disney-Chefs