Bungie gegen Destiny 2 Spieler vor Gericht
Ein Destiny 2 Spieler kämpft derzeit mit dem Entwickler und Publisher Bungie. Nach neuesten Erkenntnissen klage das Unternehmen derzeit bereits gegen den Spieler. Zuvor habe er wohl Verbote umgangen, sei mehrfach aufgrund von Betrugsvorfällen aufgefallen und bedrohte zuletzt sowohl das Unternehmen Bungie, als auch die Mitarbeiter.
Angriff auf Bungie
Vor gut einer Woche startete der Entwickler und Publisher Bungie seine Klage gegen den Destiny 2 Spieler Luca Leone. Als Vorwurf seien vor Allem seine Drohungen. So drohte der Streamer zuvor, dass er das Büro des Unternehmens niederbrennen wolle und auch die Mitarbeiter vor ihm nicht sicher seien. Weiterhin umging er Sperren in Destiny 2 dadurch, dass er sich insgesamt dreizehn Accounts erstellte. Dies folgert nun auch einen Betrugsvorwurf vom Unternehmen.
Weiterführend benennt das Spielunternehmen, dass er im Vorfeld das Bild eines Community Managers namens Dylan Gafner in einem Tweet postete und wie folgt kommentierte: „Ich habe gerade realisiert, dass ich an einen Ort ziehen werde, der 30 Minuten von Gafner entfernt ist. (…) er ist nicht sicher! (…) ich bin auch bereit, Brandstiftung zu begehen, wenn es das Bungie HQ ist“.
Dies macht Bungie ihm nun als Drohung zum Vorwurf. Außerdem sagte ein Sprecher von Bungie, dass das Unternehmen als solches „Anspruch auf gesetzliche Schadensersatzansprüche hat, 150.000 $ für jedes verletzte urheberrechtlich geschützte Werk“. Er missachtete das Urheberrecht mittels einer Cheat Software immer wieder. Im Zuge der Anklage fordert Bungie nun auch, die Mitarbeiter und das Unternehmen vor ihm, seinem Stalking und den Bedrohungen zu schützen. Solange bis ein Urteil gefallen ist.
Aber wirft man derzeit einen Blick in die Spielindustrie und Gamingbranche, ist zu erkennen, dass Bungie nicht als einziges Unternehmen derzeit vor Gericht kämpft. Auch Nintendo brachte vor Kurzem einen Switch Hacker hinter Gitter. Ein Sprecher sagte damals zur Rechtfertigung der Anklage: „Dies ist ein sehr bedeutender Moment für uns. (…) Es ist der Kauf von Videospielen, der Nintendo und das Nintendo-Ökosystem am Leben erhält, und es sind die Spiele, die die Leute zum Lächeln bringen. Aus diesem Grund tun wir alles, um zu verhindern, dass Spiele auf Nintendo-Systemen gestohlen werden.“
Hier seht ihr die Gerichtsdokumente: