Fluchtbewegung von Twitch
Die Streaming Plattform Twitch ist eine der größten Streaming Anbieter im Netz. Doch seit einiger Zeit, gibt es eine Art Fluchtbewegung von dem Streaming Portal zu anderen Anbietern, wie unter Anderem auch Kick. Twitch entwickelte vor nicht allzu langer Zeit ein neues Regelwerk, veränderte finanzielle Bedingungen für die Streamer und verbot letztlich auch sämtliche Casino Streams. Alles Aspekte, die die Streaming Plattform für so einige Streamer unattraktiv machten. Diese Streamer, wie auch die beiden Skandalstreamer Orangemorange und Scurrows, wechselten nun zu Kick. Andere wieder rum verließen Twitch um zu Youtube hinüberzuwandern. Seit neustem sind Gerüchte im Umlauf, dass auch der bekannte und beliebte Twitch Star Montanablack über einen Wechsel nachdenkt. Auch er äußerte zuletzt sein Unmut gegenüber des Anbieters.
Massive Entlassungen nach Fehlkalkulation
Nun folgen jedoch weitere Schockmeldungen. Denn vor Kurzem feuerte Twitch 400 Mitarbeiter. Das sind gut ein Fünftel der gesamten Belegschaft. Diese Tatsache führt nun dazu, dass in der Community rege diskutiert und spekuliert wird. Auch die Streamer äußern nun ihre Besorgnis, vor allem in Bezug auf den neuen Chef des Anbieters. Dieser habe wohl nicht einmal Twitter, so heißt es.
Der Schritt, dass 20 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun entlassen werden mussten, geschah aus Kostengründen. Denn der Twitch CEO Dan Clancy versucht mit dieser Handlung weitere laufende Kosten zu senken. Erst vor Kurzem trat der bisherige CEO und Mitgründer Emmet Shear zurück. Grund dafür waren die enormen Fehlkalkulationen während der vergangenen Corona Pandemie.
Die Streaming Plattform, die als Tochtergesellschaft des Online Giganten Amazon gilt, steigert somit die Anzahl der Entlassungen auf insgesamt 27 000 in diesem Jahr im Unternehmen Amazon.
Im offiziellen Twitch-Blog schreibt Dan Clancy: „Wie viele andere Firmen auch, ist unser Geschäft von der aktuellen makroökonomischen Umgebung beeinträchtigt und Nutzer- sowie Einnahmen-Wachstum haben sich nicht so entwickelt, wie wir es erwartet haben.“ Aufgrund des langsamen Wachstums und der Fehlkalkulation, sind nun auch Budgetkürzungen zu erwarten. In diesem Zuge wird nun auch die Arbeitskraft verkleinert und Top Streamern das Gehalt gekürzt. Dies könnte eine Verstärkung der Fluchtbewegung der Streamer und Streamerinnen zu anderen Plattformen zur Folge haben.
Aussage des CEO:
