Sony vs. Microsoft
Es dürfte niemanden überraschen, dass Sony immer noch ziemlich verärgert über die Idee der Übernahme von Activision durch Microsoft ist.
Seit Microsoft seine Pläne bekannt gegeben hat, hat eine neue Ära der Konsolenkriege begonnen. Und es sieht nicht so aus, als würden sich die Dinge in nächster Zeit beruhigen.
Sony ist verständlicherweise besorgt über die Idee, dass Microsoft die Call of Duty IP besitzt (was der Fall sein wird, wenn die Übernahme zustande kommt), da CoD auf diese Weise – theoretisch – in eine Xbox-exklusive Franchise umgewandelt werden könnte. Xbox-Chef Phil Spencer hat bekräftigt, dass Sony nichts zu befürchten hat. Es wurde sogar bestätigt, dass Call of Duty im Falle einer Übernahme auch für Nintendo-Konsolen erscheinen wird.
Neues Statement von Sony
Dennoch geht das Hin und Her zwischen den rivalisierenden Unternehmen und den Regulierungsbehörden (wie der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde) weiter. Neuesten Berichten zufolge hat sich Sony in einer neuen Antwort gegen die Tatsache gewandt, dass die PS5-Version von Bethesdas kommendem Shooter Redfall abgesagt wurde.
Sony schreibt in einem publizierten Dokument der britischen Regierung: „Obwohl das Studio bereits an einer PlayStation-Version des Spiels gearbeitet hatte, beschloss Microsoft, diese Arbeit abzubrechen und das Spiel exklusiv für die Xbox zu veröffentlichen. Diese Erfahrung liefert einen weiteren überzeugenden Beweis für Microsofts Fähigkeit und Anreize, Konkurrenten von erworbenen Spielen auszuschließen, zusammen mit seinem wahrscheinlichen Verhalten nach der Transaktion in Bezug auf Call of Duty“.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sich Microsoft davon beirren lässt. Vor allem, nachdem das Unternehmen zuvor darauf hingewiesen hat, wie viele Exklusivtitel PlayStation im Vergleich zu Xbox hat. Im Jahr 2021 hätte Sonys Konsole „fast fünfmal so viele wie die Xbox gehabt“. Microsoft behauptete zudem, dass viele von den Sony-Exklusivtiteln „von besserer Qualität“ seien.
Offizielles Dokument der britischen Regierung